Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Ich hoffe, es geht Ihnen gut und Sie hatten ein sonniges Wochenende.

Hier dürfen Sie jetzt zwei Stunden der Sonne entfliehen und mit dem CO2- und UV-Druck da draußen

und hier mit mir über die BWL sprechen.

Ich darf Sie herzlich begrüßen, bevor wir inhaltlich einsteigen, noch einmal der Hinweis.

Ich hatte es in der letzten Woche gesagt, wir haben eine Bitte um Ruhe hier vorne,

auch gerade neben der Kamera, die Damen und Herren, direkt neben den Aufnahmegeräten.

Wenn Sie verewigt werden wollen, dann ja, ansonsten vielleicht ein bisschen ruhiger.

Wir haben eine Exkursion und einen Praxisseminar, also ein Praxisseminar mit einer Exkursion,

das hatte ich angekündigt für die Automobilindustrie.

Wenn Sie das interessieren, können Sie auf meiner Homepage sich das mal ansehen.

Da ist morgen Nachmittag die Vorbesprechung, an der Sie teilnehmen müssten, wenn Sie da mitmachen wollten.

Diese Informationen liegen aus und da könnten Sie sich, wenn Sie das wollen, heute noch in die Liste im Sekretariat eintragen.

Wir haben noch fünf Plätze frei.

Ja, ansonsten kommen wir zurück zur BWL und fangen an.

Bevor wir inhaltlich einsteigen, es sind noch irgendwelche Fragen an mich, die ich sonst beantworten kann.

Wir sind also in Punkt zwei nach wie vor und sprechen über die Typologie des Unternehmens.

Da waren wir stehen geblieben und hatten angefangen zu sprechen über die Rechtsformen.

Auf Seite 36 ging das los im Handout.

Ich hatte über die große Bedeutung der Rechtsformwahl gesprochen.

In Unternehmen ist das eine konstitutive Entscheidung.

Ich hatte darüber gesprochen, dass es viele Rechtsformen gibt da draußen.

Man muss sich jetzt die Frage stellen, welche Rechtsform man als Unternehmer wählt.

Das war Thema der letzten Stunde.

Wir hatten dann hier einen Überblick diskutiert für verschiedene Rechtsformen.

Wir hatten den Unterschied gemacht zwischen den Einzelunternehmen und den Gesellschaften.

Vor allem zwischen den Personengesellschaften und den Kapitalgesellschaften.

Ich habe darauf hingewiesen, dass es auch eine Frage des Standorts ist.

Der Standortqualität, dass es da eben auch Bemühungen gibt, die Rechtsformen attraktiv zu halten.

Deswegen werden die Rechtsformen auch immer wieder angepasst.

Da werden wir heute noch ein bisschen was zu sagen im Hinblick auf die Aktiengesellschaft.

Das ist ständig in Bewegung hier.

Die sogenannte Governance, die Führungsstrukturen der Unternehmen werden immer wieder auch vom Gesetzgeber an die notwendigen Umfeldveränderungen angepasst.

Ich hatte gesagt, dass es manchmal auch so ein kleiner Wettbewerb um Standorte oder um die Veranlagung von Standorten ist.

Das hatte ich am Beispiel der Limited gemacht, hier rechts.

Die britische Limited ist eigentlich eine Rechtsform aus Großbritannien.

Ich hatte gesagt, dass der Gesetzgeber hier in Deutschland auch eben nachzieht.

Die Information war ich noch schuldig geblieben, glaube ich.

Ich hatte hier über die GmbH gesprochen.

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung als Kapitalgesellschaft.

Was ich aber noch nicht erwähnt hatte, war die sogenannte Unternehmergesellschaft.

Die Unternehmergesellschaft ist eigentlich eine kleine GmbH.

Die Unternehmergesellschaft ist gegründet oder in Gang gesetzt worden vom Gesetzgeber als Reaktion auf diese Limited.

Ist im Prinzip eine GmbH, die Sie leichter gründen können.

Wir hatten ja gelernt, dass eine GmbH 25.000 Euro Grundkapital benötigt.

Eine Unternehmergesellschaft, UG abgekürzt, die können Sie mit einem Euro Grundkapital schräng genommen gründen.

Sie sind aber verpflichtet, von Ihren Jahresüberschüssen immer wieder auch Kapital anzusparen, bis Sie die 25.000 Euro haben.

Wenn Sie das erreicht haben, können Sie dann irgendwann auch umfirmieren in eine GmbH.

Das müssen Sie nicht, aber die Idee ist, dass Sie das dann tun sollten.

Hier hat man auf der internationalen Ebene dann dem englischen Standort das Wasser abgegraben.